Premiere auf der IFH/Intherm: Die neue Kleinhebeanlage San.iQ plus

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Soll in Privathaushalten Schmutz- und Abwasser unterhalb der Kanalrückstauebene abgeführt werden, wird in der Regel auf Kleinhebeanlagen zurückgegriffen, die beispielsweise auch einen nachträglichen Einbau von sanitären Einrichtungen im Keller oder Souterrain ermöglichen. Um Haushaltsräume oder Bäder mit Wanne, die ein besonders hohes Wasseraufkommen aufweisen, zuverlässig entsorgen zu können, hat der Pumpen-Experte HOMA nun sein bisheriges Portfolio um das Modell San.iQ plus erweitert, welches erstmalig auf der IFH/ Intherm in Nürnberg vom 05. - 08. April 2016 präsentiert wurde.


Bully inside

Die San.iQ plus verfügt über einen 27 l fassenden, geruchsdichten Behälter, in dem das anfallende Wasser gesammelt und dank der eingebauten, besonders leistungsstarken Tauchpumpe Bully C140 WA zuverlässig in das nächste Fallrohr gefördert wird. Mit Hilfe eines Sonderschwimmers kann dies sogar für besonders geringe Zulaufhöhen ab 11 cm wie zum Beispiel bei einer Dusche gewährleistet werden. Optional erhältlich sind außerdem die Alarmschaltgeräte AL3 und ALWS, die bei Überschreiten einer vordefinierten Füllmenge akustisch warnen oder zum Beispiel die Waschmaschine automatisch abschalten. 

Kleinhebeanlage für hohes Wasseraufkommen

„Hebeanlagen werden benötigt, wenn Schmutz- oder Abwasser in Souterrain- oder Kellerräumen anfällt, die sich unterhalb der Kanal-Rückstauebene befinden oder in denen kein ausreichendes Gefälle zum nächsten Abwasser-Sammelschacht beziehungsweise -rohr vorhanden ist“, erläutert Jörg Schiller, Leiter Innendienst Gebäudetechnik bei der HOMA Pumpenfabrik GmbH. Der Pumpenhersteller hat nun für verschiedene Einsatzzwecke insgesamt drei San.iQ-Kleinhebeanlagen im Programm: Während die San.iQ one ein Allrounder mit tiefliegenden Zuläufen ist und sich für die Entsorgung von Schmutzwasser aus Dusche und Waschbecken eignet, wurde die San.iQ cut eigens für WCs entwickelt und mit dem effektiven Barracuda-Schneidsystem ausgerüstet. 

Neu kommt nun die San.iQ plus hinzu, deren geruchsdichter Sammelbehälter über ein Volumen von 27 l verfügt und sich somit besonders für Bereiche eignet, in denen sehr viel Wasser anfällt – also beispielsweise für ein Badezimmer mit Wanne oder einen Haushaltsraum mit Wasch- beziehungsweise Geschirrspülmaschine. Wie die beiden anderen Modelle kann auch diese Anlage das Wasser von bis zu drei Sanitäreinheiten entsorgen, eine Dusche sowie ein Wasch- oder Spülbecken können also ebenfalls angeschlossen werden. Im Behälter befindet sich die leistungsstarke Tauchpumpe Bully C140 WA, die sich besonders für die Entwässerung von häuslichem Schmutzwasser eignet und schon anschlussfertig installiert ist. „Sie ist mit einer Edelstahlwelle mit keramikbeschichteter Dichtfläche ausgestattet, was lange Betriebszeiten und eine hohe funktionale Sicherheit gewährleistet“, so Schiller. „Ab Ende 2016 wird sie auch als CH-Version für chemisch aggressive Medien erhältlich sein.“

Die Pumpe springt automatisch an, wenn im Behälter ein Wasserstand von 20 cm erreicht wird, und fördert das Medium zum nächsten Abwasserrohr beziehungsweise -kanal. Für die Druckleitung genügt dabei ein Durchmesser von 40 mm. Das bedeutet gerade bei nachträglichen Installationen, zum Beispiel in Altbauten, einen geringeren Aufwand, da bereits vorhandene Leitungen genutzt werden können. Die San.iQ plus besitzt einen oben liegenden sowie vier seitliche Anschlüsse, die Druckleitung kann wahlweise links oder rechts angebracht werden. Hierdurch ist eine flexible Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten möglich, was den Einbau besonders einfach macht. Die Anlage hat mit den Abmessungen 41 x 31 x 37 cm in etwa die Größe einer transportablen Kühlbox und kann aufgrund dieser kompakten Bauweise und des geringen Platzbedarfs beispielsweise direkt unter einem Waschbecken installiert werden. Die neue San.iQ plus ist zudem besonders servicefreundlich: Dank dem neuen easy-click-Behälterdeckel lässt sich die Anlage im Wartungsfall ohne Werkzeug öffnen und die Pumpe entnehmen.

Sonderschwimmer und Alarmschaltgeräte

Je nach Einbausituation wird für den Anschluss einer Dusche oder Badewanne unter Umständen der als Zubehör erhältliche Sonderschwimmer benötigt, der die Schalthöhen verringert: „Falls zum Beispiel die Dusche eine geringe Bauhöhe aufweist, gleicht der Sonderschwimmer die fehlende Zulaufhöhe aus und schaltet die Pumpe schon bei einem Wasserstand von 11 cm ein“, erklärt Schiller. Die Umrüstung ist problemlos möglich, hierfür wird lediglich ein Schraubendreher benötigt. Optional können auch die Alarmschaltgeräte AL3 und ALWS eingesetzt werden: Das AL3 ist ein wasserstandsabhängiger Alarmgeber mit Behälter-Schwimmer. „Überschreitet die Füllmenge im Sammelbehälter einen vorher definierten Punkt, ertönt ein Warnton“, so Schiller. Mit Hilfe eines zusätzlich erhältlichen internen Akkus kann dieser Alarm selbst bei einem Netzausfall ausgegeben werden.

Beim ALWS handelt es sich um ein spezielles Alarmschaltgerät mit Waschmaschinen-Stopp für Kleinhebeanlagen. „Der Alarm und die automatische Geräteabschaltung erfolgt hier ebenfalls über einen Hebel-Behälterschwimmer“, erläutert Schiller. „Bei zu hohem Wasserstand im Behälter wird die Stromzufuhr zur Wasch- oder Spülmaschine unterbrochen, bei sinkendem Pegel erfolgt eine automatische Wiedereinschaltung.“ Die San.iQ plus kann auch mit diesen Geräten sehr leicht nachgerüstet werden, da die für die Installation zu setzenden Lochbohrungen bereits am Behälter vorgezeichnet sind. Durch die Verschraubung sind die Alarmgeber selbstdichtend, lassen sich also auf besonders einfache Weise betriebssicher montieren.