Übernahme der Abwässer aus den Gemeinden Jübek, Lürschau und Schuby durch Schleswiger Stadtwerke
Jübek, Schuby und Lürschau | Deutschland


Eine neue Transportleitung für zwei Millionen Euro leitet die Abwässer direkt ins Klärwerk


Abwässer von drei Gemeinden weiterleiten

fünf vollständig ausgestattete Pumpstationen, als Doppelanlage mit Einkanallaufradpumpen aus der Typenreihe MX23/MX24/MX34

HOMA Steuerungssysteme

Abwasser

Industrie- und Abwassertechnik

Projektbeschreibung

Die Gemeinden Jübek, Schuby und Lürschau haben auf Grund anstehender Investitionen an ihren gemeindlichen Kläranlagen die Möglichkeit untersucht, dass Abwasser in der Kläranlage der Schleswiger Stadtwerke reinigen zu lassen. Nach politischer Entscheidungsfindung in den Gemeinden, wurden dazu öffentlich- rechtliche Verträge zwischen der Stadt Schleswig und den Gemeinden Jübek, Schuby und Lürschau geschlossen. Vertraglich wird das Abwasser der Gemeinden an einem vereinbarten Übergabepunkt an die Schleswiger Stadtwerke übergeben. 
Demnach übergibt Lürschau rund 47.000 Kubikmeter, Schuby 152.000 Kubikmeter und Jübek 156.000 Kubikmeter Abwassermengen zur Reinigung über dieses neu geschaffene Abwassernetz an das Schleswiger Klärwerk.  Die jeweiligen Ortsnetze zur Abwassersammlung verbleiben erst einmal im Eigentum der Gemeinden. Die Schleswiger Stadtwerke beauftragten Otto Schröder Tiefbaugesellschaft mbH mit der Durchführung des Großprojekts.

Vollständig ausgestattete Pumpstationen

HOMA lieferte dazu fünf vollständig ausgestattete Pumpstationen, als Doppelanlage mit Einkanallaufradpumpen aus der Typenreihe MX23/MX24/MX34. Schachtbauwerke mit entsprechender Ausrüstung lieferte Schaps Kunststoffbau GmbH. Die jeweiligen Montageleistungen vor Ort wurde von der AWS Pumpen- und Anlagenbau GmbH durchgeführt.

Das Abwasser der Gemeinde Jübek wird jetzt an der gemeindlichen Klärteichanlage in der Abwasserpumpstation Jübek gesammelt und über eine Abwasserdruckrohrleitung aus Polyethylen, mit einem Außendurchmesser von 200 mm, nach Schleswig geleitet. Als Zwischenpumpstation ist eine weitere Abwasserpumpstation vorgesehen die das Rohabwasser Richtung Schleswig befördert. Die Abwässer der Gemeinden Lürschau und Schuby nimmt das umgebaute Pumpwerk Kühnezug auf. Danach wird das Abwasser dieser beiden Gemeinden über eine bereits vorhandene Druckrohrleitung an die neu errichtete Abwasserpumpstation Lürschau geleitet, die auf der Trasse nach Schleswig liegt. In diesem Bauwerk werden alle vorgenannten Gemeindeabwässer zusammengeführt.

Die weitergehende Druckrohrleitung Richtung Schleswig wurde doppelt verlegt. Das heißt zwei Rohrstränge mit einem Außendurchmesser von 200 mm wurden parallel in einer Baugrube verlegt. Eine weitere Schmutzwasserpumpstation musste auf dem Weg nach Schleswig als Zwischenpumpstation errichtet werden. Diese Station hat einen Außendurchmesser von 2,4 Meter. Die Verlegung erfolgt hier analog zu den anderen Gewässerkreuzungen per Horizontal-Spülbohrverfahren und Schutzrohr. 

Nassaufstellung mit Kupplungssystem

Die einzelnen Pumpwerke wurden mit HOMA Tauchmotorpumpen aus der Typenreihe MX23/MX24/MX34 mit interner Umlaufkühlung in vertikaler Nassaufstellung mit Kupplungssystem ausgestattet. Alle Pumpwerke sind mit einer Störmelde-/Fernwirktechnik ausgerüstet, die für die Übertragung von Meldungen und Messwerte sorgt. Sämtliche Signale laufen nun bei der bereits vorhandenen  Fernwirkzentrale der Schleswiger Stadtwerke auf. Alle Pumpwerke wurden mit dem multifunktionalen HOMA Steuerungssystem HMC ausgestattet. Weiterhin haben alle Schaltschränke einen separaten EVU-Anschluss.

 

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